Energieberater-Kosten gesenkt mit staatlicher Förderung

Machen Sie Ihren Betrieb fit für die Zukunft: Energieberatung Mittelstand!

Sichern Sie sich heute noch Ihre unabhängige und kostenlose Energieberatung

Über 1.000 hessische KMU haben bereits eine anbieterneutrale und kostenlose Erstberatung erhalten. Sie profitierten von der Expertise unabhängiger Energieberater und einer professionellen Fördermittelberatung.

Impulsberatung Energieeffizienz

Unabhängiger Energieberater gibt Ihnen Tipps vor Ort in Ihrem Betrieb:

Mit Fördermittelberatung zu Hessen-PIUS, PIUS-Invest, BAFA Energieberatung, und KfW Energieeffizienzprogrammen.

Für Sie kostenlos.

Hessen-PIUS Beratungsförderung

Zuschuss zu einem individuellen Energiekonzept für Ihr Unternehmen durch einen Energie-Effizienz-Berater:

Inklusive Begleitung Ihrer Investitionsanträge.

Ihr Zuschuss zur Energieberatung beträgt bis zu 13.000 Euro.

Investitionszuschuss mit PIUS-Invest

Beihilfen zu Energieeffizienz Maßnahmen bei Sanierung und Produktionsoptimierung:

Hoher nicht-rückzahlbarer Zuschuss – bis zu 30 Prozent der Gesamtinvestition.

Das Land Hessen schenkt Ihrem Betrieb bis zu 500.000 Euro!

Wie können Unternehmen Energie sparen?
Investieren Sie in energieeffiziente Technologien

Schon mit einfachen Maßnahmen senken Sie den Energieverbrauch in Ihrem Betrieb ohne Investitionen um bis zu 20 Prozent. Energiesparen ohne Komfortverzicht oder Produktionseinbußen durch richtiges Heizen, Lüften, Klimatisieren und Optimierung in der Produktion. Noch mehr Energieeffizienzpotenziale heben Sie mit Investitionen in Ihre Produktionsmittel und Gebäude. Was Sie dafür brauchen ist ein Konzept für den Produktions-Integrierten-Umwelt-Schutz (PIUS).

Einsparpotenziale im Betrieb

Beleuchtung80%
80%
Heizung30%
30%
Rechenzentrum75%
75%
Druckluft50%
50%
Managementsysteme25%
25%
Förderung für Energieprojekte in Hessen – Energieberatung kostenlos mit Fördermittelberatung für hessische KMU.
  • Beleuchtung: Moderne LED-Leuchtmittel senken den Stromverbrauch um bis zu 80 Prozent.
  • Heizung: Durch innovative Brennwertkessel sparen Sie bis zu 30 Prozent Ihrer Energiekosten ein.
  • Wärmerückgewinnung: Nutzen Sie die Abwärme Ihrer Maschinen oder Produktionsanlagen für Ihre Büro- und Verwaltungsräume und machen Sie Ihre Heizung überflüssig.
  • Rechenzentrum: Erzeugen Sie mit der Abwärme Ihrer Server Strom für die Klimatisierung und senken Sie Ihre Stromkosten um bis zu 75 Prozent
  • Elektromotoren: Innovative Elektroantriebe haben einen Wirkungsgrad von bis zu 97 Prozent und eröffnen Ihnen bis zu 30 Prozent höhere Energieeffizienz in der Produktion.
  • Druckluft: Dichten Sie Ihre Druckluftleitungen ab, optimieren oder ersetzen Sie Ihre Kompressoren und sparen Sie bis zu 50 Prozent der Energiekosten ein.
  • Energie-Management-System: Mit einem EMS erfassen Sie alle Energieverbraucher in Ihrem Betrieb und erhalten wertvolle Hinweise für eine effizientere Produktionsplanung.
  • Photovoltaikanlage: Produzieren Sie Ihren eigenen Strom für nur acht bis zehn Cent pro Kilowattstunde.

So senken Unternehmen ihre Energiekosten um bis zu 70 Prozent

Zahlreiche Praxisbeispiele der Hessischen Initiative für Energieberatung im Mittelstand beweisen: Alle Unternehmen, die eine kostenlose Energieberatung, eine weiterführende Hessen-PIUS- oder BAFA-Energieberatung sowie nachfolgende Investitionsprogramme wie PIUS-Invest oder das KfW Energieeffizienzprogramm in Anspruch nahmen, senkten Ihre Energiekosten um 20 bis 70 Prozent.

Anbieterneutrale und kostenlose Energieberatung für den hessischen Mittelstand

Lieber Leserin, lieber Leser,

noch nie war es so einfach, Energieeffizienz-Maßnahmen im Mittelstand umzusetzen. Das Land Hessen fördert zielgerichtet kleine und mittlere Unternehmen (KMU). Insgesamt erhalten Sie einen Zuschuss von bis zu 513.000 Euro, den Sie nicht zurückzahlen müssen.

Wir, die Hessische Initiative für Energieberatung im Mittelstand (HIEM), begleiten Sie als Lotse durch den Förderdschungel. Wir wollen, dass Sie mit unserer anbieterneutralen Erstberatung genau die Förderung erhalten, die zu Ihrem Betrieb passt.

Wir begleiten Ihr Unternehmen in drei Etappen auf dem Weg zum energieeffizienten Betrieb:

  1. Wir starten mit einer kostenlosen Impulsberatung zur Energieeffizienz in Ihrem Unternehmen.
    Die Initialzündung für Ihren Betrieb.
  2. Danach beantragen wir aus dem Programm Hessen-PIUS eine Beratungsförderung.
    Sie erhalten bis zu 13.000 Euro nicht-rückzahlbare Zuschüsse.
  3. Anschließend folgt die Antragstellung von Investitionsbeihilfen beispielsweise bei PIUS-Invest oder einem anderen Förderprogramm, das zu Ihrem Betrieb passt.
    Aus PIUS-Invest bekommen Sie bis zu 30 Prozent der Gesamtinvestitionen als nicht rückzahlbaren Zuschuss. Maximal zahlt Hessen bis zu 500.000 Euro pro Betrieb aus.

Rufen Sie uns an. Nutzen Sie unsere Fördermittelberatung, um einen Überblick über Ihre Möglichkeiten zu erhalten. Wir identifizieren Ihre Einsparpotenziale, optimieren Ihre Anträge auf Fördermittel und begleiten Sie bei der Umsetzung.

Ich wünsche Ihnen viel Erfolg!

Ihr

Sasa Petric
Projektleiter der HIEM

Hessen PIUS – anbieterneutrale Beratungsförderung für KMU - Förderung für Energieprojekte

PIUS steht für Produktionsintegrierten Umweltschutz

Viele unsere Energieeffizienz-Experten arbeiten auch als akkreditierte Energie-Berater und kennen alle Fördermöglichkeiten, die hessischen KMU zur Auswahl stehen. Sie helfen Ihnen mit ihrer Fördermittelberatung, das richtige Förderprogramm zu finden. Ob Hessen-PIUS, BAFA Energieberatung oder KfW Energieeffizienzprogramm, eine IHK-Beratung zum Umweltschutz oder ein Energieberater der Handwerkskammer: Am Ende entscheiden Sie, was für Sie am besten passt.

Hessen-PIUS® – anbieterneutrale Beratungsförderung für KMU

Das Land Hessen bezuschusst kleine und mittlere Unternehmen (KMU) aus Produktion, Handel und Dienstleistung, eine Beratung für einen produktionsintegrierten Umweltschutz in Anspruch nehmen.

Mit unseren Experten identifizieren Sie innovative Lösungen, um durch Prozessoptimierung der Stoff- und Energiekreisläufe Ressourcen einzusparen. Hessen-PIUS® führt zu Kostensenkungen und effektivem Umgang mit Rohstoffen – ohne Abstriche bei Produktivität und Komfort.
Die Förderung der PIUS-Beratung durch das Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung und des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung kann pro KMU bis zu 12.000 Euro (13.0000 Euro in EFRE Vorranggebieten) innerhalb von drei Jahren betragen.

PIUS-Invest – Investitionsbeihilfen für KMU

Mit PIUS-Invest bezuschusst das Land Hessen KMU, die in die Energieeffizienz ihrer Produktionsmittel und Gebäude investieren und dadurch ihren CO2-Ausstoß senken.

Förderfähig sind technische Innovationen, die zu einer wesentlichen Verbesserung der CO2-Bilanz beitragen. Die PIUS-Invest-Förderung erfolgt durch einen nicht rückzahlbaren Zuschuss, der bis zu 30 Prozent der förderfähigen Kosten des Investitionsprojektes betragen kann. Maximal zahlt das Land pro Unternehmen bis zu 500.000 Euro. Die zuwendungsfähigen Kosten müssen mindestens 30.000 Euro betragen.

So senkt der Mittelstand seine Energiekosten

Mehr als 1.000 Unternehmen nahmen bereits eine kostenlose Energieberatung in Anspruch. Mit der anschließenden Beratungsförderung Hessen-PIUS und Investitionsbeihilfen aus PIUS-Invest oder BAFA und KfW-Effizienzprogrammen reduzierten sie ihre Energiekosten. Im Einzelfall senkten sie ihren Energieverbrauch um bis zu 70 Prozent.

Praxisbeispiel – Hessische Initiative für Energieberatung im Mittelstand – Energie sparen in Unternehmen – kostenlose Beratung
Förderung für Energieprojekte in Hessen – Energieberatung kostenlos mit Fördermittelberatung für hessische KMU.

Digitaler Zwilling und Lüftungstechnik optimieren Kunststoffproduktion

Die BURK Kunststofftechnik produziert aus verschiedenen Kunststoffgranulaten Bauteile für Automobilunternehmen, Heizungstechnik, Baustoffzubehör und diverse Produkte für die Textil-, Medizin- und Elektroindustrie. Der Energiekostenanteil am fertigen Produkt liegt bei bis zu zehn Prozent. Hier lohnt es sich also, auf den Energieverbrauch im Produktionsprozess zu achten.

Schon bei seiner PIUS-Beratung 2017 stellte Marcus Nickel vom B3E-Energiebüro weitere Effizienzpotenziale fest. Diese hebt der gelernte Kunststoffingenieur und MBA Marco Burk seit 2019 mit Unterstützung einer erneuten PIUS-Beratung. Mit seinem Antrag legte er die Basis für einen Zuschuss aus PIUS-Invest: „Die technische Entwicklung bei Spritzgießmaschinen, Ablufttechnik und digitaler Prozesssteuerung hat in den letzten Jahren enorme Fortschritte gemacht. Wir haben mit PIUS nun die Möglichkeit, unseren Materialeinsatz, den Ausschuss und den Energieverbrauch noch einmal nachhaltig zu senken“, berichtet Marco Burk.

Neue Fertigungslinien senken Materialeinsatz und Ausschuss

In einem anderen Forschungsprojekt hatte Marco Burk neue Befestigungsclips mit innovativen Eigenschaften entwickelt, die ein niedrigeres Gewicht (Materialreduzierung) sowie eine erhöhte Haltekraft durch Filigran-Bauweise haben. Auf den bisher eingesetzten Maschinen konnte er diese Innovation aber nicht umsetzen. Mit dem PIUS-Zuschuss und zinsgünstigen Krediten installiert Marco Burk bis Ende 2021 drei neue Spritzgießmaschinen. Sie arbeiten zwischen 20 bis 70 Prozent energieeffizienter. Zudem verbessern sie die Qualität und senken Materialeinsatz sowie Ausschuss. Die Maschinenabwärme wird künftig auch zur Vorerwärmung der Pellets genutzt. Das Herzstück seiner drei neuen Fertigungslinien bilden aber digitale Technologien für alle Prozessschritte. Durch Software integriert er demnächst die Maschinen noch tiefer in seine Produktionssteuerung. So plant er, die drei Fertigungslinien künftig komplett über einen „Digitalen Zwilling“ zu steuern. Das bedeutet, dass er durch Visualisierung der Fertigungsprozesse auf einem Computer oder Smartphone alle Schritte aus der Ferne steuern kann. „Wir organisieren unsere kompletten Prozessketten über ein ‘Internet of Things‘ (IoT). So sparen wir neben Energie und Ressourcen auch sehr viel Arbeitsaufwand ein“, beschreibt er seine IoT-Philosophie.

CO2-Einspareffekte bringen einen PIUS-Zuschuss von fast 421.000 Euro

Alleine durch den verminderten Ausschuss, Fehlgüsse und die materialsparenden neuen Produkte senkt das Unternehmen den Kunststoffeinsatz um rund 16 Prozent. Das alleine spart dem Klima bereits über 420.935 Tonnen CO2 ein. Und genauso hoch wie die CO2-Reduktion ist auch sein Zuschuss aus PIUS-Invest: Er erhält insgesamt fast 421.000 Euro. Nach Fertigstellung des Projekts spart er jedes Jahr bis zu 100.000 Euro beim Kunststoff- und Energieeinkauf, womit er spielend seine Kredite bedienen kann. Bei einer Maschinenlaufzeit von 20 Jahren machen sich seine Investitionen in weniger als acht Jahren bezahlt. „Wir haben ab 2020 ein besseres Produkt, arbeiten energieeffizienter. Und durch die Digitalisierung der Produktion sind wir noch wettbewerbsfähiger“, freut sich Marco Burk.

BURK Kunststofftechnik – CO2-Einspareffekte bringen einen PIUS-Zuschuss von fast 421.000 Euro
Marko und Norbert Burk
BURK Kunststofftechnik – CO2-Einspareffekte bringen einen PIUS-Zuschuss von fast 421.000 Euro
BURK Kunststofftechnik
Die Produktionshalle der BURK Kunststofftechnik
©Fotos: BURK Kunststofftechnik GmbH & Co. KG

Strom-, Material- und CO2-Einsparungen

Einsparungen

Strom (kWh)
Material (kg) CO2 (kg)
Fertigungslinie 1 79.565 13.520 94.694
Fertigungslinie 2 92.661 19.200 114.836
Fertigungslinie 3 70.927 42.481 135.355
Lüftungsanlage 146.250 76.050
Summe 389.403 75.201 420.935

Weitere Praxisbeispiele

Polster-Manufaktur spart mit Neubau 25 Prozent Energiekosten

Die KZWO GmbH aus Eichenzell investierte 2018 rund 4,9 Millionen Euro in die Energieeffizienz. Alleine aus PIUS Invest erhielt der Innenausstatter für Yachten und Caravans 30 Prozent beziehungsweise 328.700 Euro als nicht rückzahlbaren Zuschuss für die Digitalisierung der Produktion, eine Photovoltaikanlage und eine Stromtankstelle. Die WI-Bank übernahm mit einem Innovationskredit 70 Prozent. Die Baukosten finanzierten zum größten Teil KfW und WI-Bank mit zinsgünstigen Darlehen.

Pumpenspezialist aus Herborn wird fast energieautark

Die Herborner Pumpentechnik GmbH &Co. KG investierte 2019 rund 1,7 Millionen Euro in ihre Produktionsoptimierung mit neuen Schmelzöfen und Photovoltaikanlage. Über 471 000 Euro erhielt der Spezialist für Schiffs- und Schwimmbadpumpen als nicht rückzahlbaren Zuschuss aus dem PIUS-Programm. Weitere Maßnahmen wie ein Blockheizkraftwerk und Abwärmenutzung aus neuen Druckluftkompressoren unterstützte das BAFA. Die Gesamtbilanz der bis Mitte 2020 abgeschlossenen Maßnahmen kann sich sehen lassen: 99 Prozent weniger Energiekosten und fast 63 Prozent weniger CO2.

Kunststoffhersteller digitalisiert Produktion – CO2-Ausstoß sinkt um zwölf Prozent

Unter der Leitidee „Giebeler goes green“ wurden 2018 bei der GIebeler GmbH aus Eschenburg-Wissenbach alle Prozesse neu gedacht und wo es sinnvoll war neu strukturiert. Von der Auftragsannahme bis zur Auslieferung werden alle Abläufe im Rahmen einer „gate-to-gate“-Betrachtung so weit wie möglich digitalisiert. Die verkettete Produktion senkte Material- und Energieverbrauch um bis zu 18 Prozent. Insgesamt investiere das Unternehmen rund 4,5 Millionen Euro und erhielt einen nicht rückzahlbaren Zuschuss in Höhe von 500.000 Euro aus PIUS-Invest.

Alu-Druckguss-Spezialist senkt CO2-Emissionen um ein Drittel

Die Druckgussformen aus Dautphetal in Mittelhessen setzen seit über 80 Jahren Maßstäbe im internationalen Werkzeugbau. Weltweit gießen Automobilhersteller mit den Aluminium-Werkzeugen Motorblöcke, Zylinderköpfe und Strukturteile. Mit über 180 Mitarbeitern verarbeitet Heck+Becker über 150 Tonnen Aluminium pro Jahr. Schon 2013 ließ Geschäftsführer Martin Baumann eine systemische Energieoptimierung durchführen. Eine neue Druckluftanlage mit Wärmerückgewinnung sowie neue Beleuchtung führten zu einer Stromeinsparung von 40 Prozent und senkten die CO2 -Emissionen um 189 Tonnen pro Jahr. „Bei einer halben Million Euro Stromkosten im Jahr 2017 war uns klar, dass wir weiter an der Energieeffizienz arbeiten mussten“, erinnert sich Martin Baumann. 2018 analysierte er zusammen mit Björn Velte, Leiter Gebäudetechnik, die Produktion. Neue Ofentechnologie sowie Möglichkeiten zur Energieerzeugung sollten das Unternehmen effizienter machen.

Pulverbeschichter optimiert Produktion und senkt CO2-Emissionen

Die in Grebenau im Vogelsberg beschichteten Fensterprofile schmücken die Europäische Zentralbank. Sie verzieren Fassaden von Hochhäusern in England und überall in Deutschland. Seit seiner Gründung 1989 setzt der Spezialist für Pulverbeschichtung von Stahl- und Aluminiumoberflächen konsequent auf eine innovative und nachhaltige Produktion. So entstanden 2018 zwei Projektideen, wie der Rohstoff- und Energieverbrauch durch neue Maschinen und Digitalisierung der Fertigung zu senken sei. Das hessische Förderprogramm „Produktionsintegrierter Umweltschutz“ übernahm einen nicht rückzahlbaren Zuschuss von bis zu 30 Prozent der Investitionen. Seit Mai 2019 setzt das Unternehmen Pulverbeschichtung Schreiner (PBS) die beiden Projekte um. Insgesamt sollen die neuen Prozesse den Energieverbrauch in den optimierten Produktionsbereichen um 795.665 Kilogramm senken.

Wäschekönig senkt Erdgas- und Wasserverbrauch

1996 übernahm Udo König eine kleine Wäscherei im Zentrum von Groß-Umstadt im Odenwald. Er baute das Unternehmen aus und überzeugte immer mehr Gastronomen und Hotels von seiner Qualität. Wegen des Auftragswachstums zog er 2000 in ein nahegelegenes Gewerbegebiet. Der Betrieb beliefert heute mit 50 Mitarbeitenden Hotels und Restaurants mit Miet- und Lohnwäsche. 2011 folgte ein Hallenneubau, bei dem Udo König eine Abwärmenutzung installierte. Er wollte seine Energiekosten senken und zugleich auch seiner Haltung zu Nachhaltigkeit gerecht werden. „Als familiär geführtes Unternehmen wollen wir eine Balance zwischen ökonomischen, ökologischen und sozialen Anforderungen erreichen“, beschreibt Udo König seine Motive. 2019 nahm Wäschekönig dann eine Energieberatung Mittelstand, gefördert durch das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA EBM), in Anspruch. Ziel der Beratung war die Berechnung der CO2-Einsparung durch eine neue Waschtaktanlage.

Blumengroßmarkt spart rund 434 Tonnen CO2

Die Blumen- und Zierpflanzengroßmarkt Rhein-Main e.G. ist mit einer Hallenfläche von ca. 10.000 m² einer der wichtigsten Märkte für den Facheinzelhandel der Metropolregion. 88 Gartenbaubetriebe, Gärtnereien und Importeure sind in der Genossenschaft organisiert; 44 davon bieten aktuell ihre Produkte dort auch zum Verkauf an. Sie handeln mit Schnittblumen, Topfpflanzen, Beet- und Balkonpflanzen, Baumschulware, Schnittgehölzen, Kränzen, Gartenbau- und Floristenbedarf. Die sensible Ware braucht natürliche Umgebungsbedingungen. Noch 2015 bezog die Genossenschaft dafür 932.000 kWh Heizöl und 611.000 kWh Strom pro Jahr, die zusammen 136.000 Euro Kosten verursachten. Der Geschäftsführung war klar, dass sie angesichts stetig steigender Energiekosten in neue Technik investieren musste. „Ein Großmarkt für Pflanzen ist ein energieintensives Geschäft mit einer lebenden Ware, die ideale Licht- und Klimabedingungen braucht“, erläutert Michael Schoser (siehe Bild unten), der seit 2018 die Genossenschaft führt.

Digitalisierung der Fertigung spart Material und 93 Tonnen CO2

Gefräste Stahl- und Aluminiumteile aus Gladenbach-Mornshausen stecken in zahlreichen Maschinen der Zulieferindustrie. Die Kunden des Modell- und Formenbauers Scheld sind Automobilteilefertiger und Maschinenhersteller. Mit einem von Geschäftsführer Jürgen Scheld persönlich gefrästen Teil stellte eine Wickelmaschine sogar Tankelemente der Weltraumrakete Ariane her. Er hängt das zwar nicht an die große Glocke, aber der Unternehmer ist als Zerspanungsprofi ein wichtiger Partner für Maschinenbauer weit über seine Region hinaus. Erst 2005 machte sich der gelernte CNC-Fräsmechaniker mit seinem eigenen Betrieb selbstständig. 2007 erwarben er und seine Frau eine eigene Fertigungshalle, auf die die Eheleute zwei Photovoltaikanlagen bauten. Der Firmenwagen fährt mit umweltfreundlichem Erdgas. „Umweltschutz ist uns beiden schon immer wichtig. Eine unserer PV-Anlagen refinanziert sich über den eingespeisten Strom. Die Energie der anderen nutzen wir in der Produktion. So profitierten wir und das Klima“, beschreibt Jürgen Scheld seine Haltung.

Green Print aus Lauterbach spart 12 Prozent CO2 ein

Die 125 Jahre alte Druckerei JD Druck GmbH in Lauterbach hat Kriege und Wirtschaftskrisen überstanden. Daher plant Geschäftsführer Jörg Göttlicher trotz Corona-Krise intensiv die Zukunft. Seit 2013 speist eine Photovoltaikanlage auf dem Hallendach des Unternehmens für Akzidenzdruck, also Werbe- und Geschäftsdrucksachen, ihren Strom ins Netz ein. JD Druck druckt auf Kundenwunsch auf zertifiziertem Recycling-Papier. Der Fuhrpark ist bereits teilweise auf Elektrofahrzeuge umgestellt. Nach Corona möchte Jörg Göttlicher seine Produktion nachhaltig und vielleicht sogar klimaneutral aufstellen. Für die Digitalisierung und die deutliche Ressourcenreduktion ist eine neue Druckmaschine die Voraussetzung. Kosten: über zwei Millionen Euro. Dem Geschäftsführer war klar, dass er eine solche Investition nur mit staatlicher Unterstützung auf die Beine stellen kann.

Hotelier und Bierbrauer will bis 2021 klimaneutral sein

Der Blonde Schlawiner und die Black Lady sind im mittelhessischen Lahn-Dill-Kreis kleine Berühmtheiten. Es sind zwei von vier Biersorten, die Sven Schönwetter mit großem Erfolg seit 1999 im Brauhaus Obermühle braut. Schon zwischen 1868 und 1920 wurde im Sudhaus in Braunfels gebraut, damals ganz modern mit einer Dampfmaschine zur Energieerzeugung. 1990 erwarb der Gastronom und Hotelier das Ensemble mit zwei Gebäuden aus dem 19. Jahrhundert. Seither investiert er in die energetische Optimierung der alten Gemäuer. Der Geschäftsführer baute neben der Sudanlage auch das Hotel und die Gastwirtschaft aus. „Für uns ist das hier nicht nur ein Geschäft. Wir haben zwei Kinder und wollen den Betrieb zukunftsfest machen“, begründet Sven Schönwetter sein Engagement für Ressourcen- und Energieeffizienz in seinem Betrieb.

Photovoltaik und Druckmaschine sparen 27 Tonnen CO2

Im Jahre 1979 gründete Hans Steinmaus die Druckerei in Mörlenbach. Seither produziert das Familienunternehmen ein breites Sortiment an Geschäftsdrucksachen sowie mehrere Gemeindezeitungen. Nach der Fertigstellung eines neuen Firmengebäudes 2021 konnte Benjamin Steinmaus, Geschäftsführer und Sohn des Gründers, eine neue Anlage zum Druck mit umweltfreundlicher und geruchsneutraler Latex-Tinte aufstellen. Die neue Halle wurde energetisch bestmöglich optimiert. Eine 14 Zentimeter dicke Dämmung der Außenwände, dreifachverglaste Fenster sowie eine gedämmte Bodenplatte mit Betonkernaktivierung kombinierte das Druckhaus mit einer hocheffizienten Luft-Wärmepumpe. Die Abwärme der Druckmaschinen wird im Gebäude gehalten und reduziert den Heizbedarf. „Das reichte uns aber noch nicht für eine nachhaltige Produktion. Für die hohen Investitionen in ein neues Druckverfaren und eine entsprechend große Photovoltaikanlage suchten wir nach einer Fördermittelberatung.“

Schrimpf goes Green und senkt CO2-Emissionen

Moderner Straßenbau mit Asphalt hat die heutige Mobilität möglich gemacht. Er besteht aus Basaltkörnchen und als Bindemittel. Basalt für dessen Herstellung liefern seit 1937 die Schrimpf Basaltwerke. In Neuhof bei Fulda sitzt die Zentrale und in drei Steinbrüchen in Osthessen brechen die Mitarbeitenden das Material aus dem Berg. „Wir arbeiten mit einem Naturprodukt, greifen mit dem Abbau massiv in die Natur ein und sind verantwortlich für die Umwelt“, erläutert Geschäftsführer Rüdiger Balzer. Seit Anfang der 90er Jahre recycelt er deshalb auch alte Straßenbeläge und mischt je nach Rezeptur bis zu 15 Prozent Recyclat in den neuen Asphalt ein. Bevor der Basalt mit dem Bitumen gemischt wird, muss er getrocknet werden. Bisher geschah dies in einem ungeregelten Prozess bei bis zu 250 Grad Celsius in einem Trommeltrockner. Darüber hinaus lagerten der Basalt-Split und die Recyclate unter freiem Himmel und wiesen dadurch je nach Witterung hohe Feuchtewerte auf.

Die Hessische Initiative für Energieberatung im Mittelstand…

  • bietet für jedes mittelständische Unternehmen maßgeschneiderte Lösungen
  • vermittelt passende Energieexperten für die Erschließung von Energiesparpotenzialen
  • richtet sich an alle Branchen
  • gibt Orientierung zur möglichen Förderung durch KfW, BAFA und weitere öffentliche Institutionen
  • ist unabhängig, vertreibt und bewirbt keine Produkte
  • ist eine Gemeinschaftsinitiative der Hessischen Landesregierung, der Wirtschaft und der Arbeitnehmervertretungen

Die Hessische Initiative für Energieberatung im Mittelstand unterstützt Sie und Ihr Unternehmen bei der Steigerung Ihrer Energieeffizienz. Qualifizierte Mitarbeiter lotsen Sie zu Unterstützungs- und Förderangeboten, die exakt auf Ihre betriebliche Situation zugeschnitten sind. Unsere Experten begleiten Sie und Ihr Unternehmen mit einem kostenfreien Informationsangebot auf Ihrem ganz persönlichen Weg in eine sichere Energiezukunft.

Die Hessische Initiative für Energieberatung im Mittelstand entstand 2011 auf Anregung des Hessischen Energiegipfels und unterstützt das Energiesparen in kleinen und mittleren Unternehmen.

Die Initiative wird finanziert durch das Hessische Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen. Sie ist integraler Bestandteil des Umsetzungskonzepts, mit dem das Hessische Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen die Energiewende in Hessen gestaltet. Mit der Umsetzung der Initiative ist die RKW Hessen GmbH beauftragt.

Netzwerkpartner sind:

  • Arbeitsgemeinschaft hessischer Industrie- und
  • Handelskammern
  • Deutscher Gewerkschaftsbund (Bezirk Hessen-Thüringen)
  • Hessischer Handwerkstag
  • IG Bergbau, Chemie, Energie (Landesbezirk Hessen-Thüringen)
  • IG Metall (Bezirksleitung Frankfurt)
    Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände
Energieberatung kostenlos mit Fördermittelberatung für hessische KMU.

Bevor Sie jetzt ganz den Überblick verlieren: Rufen Sie uns an oder senden Sie uns eine Nachricht. Wir machen das schon.

Hotline: 0 61 96 / 97 02-70
E-Mail: energieberatung@rkw-hessen.de

Vereinbaren Sie gleich einen Termin oder senden Sie uns eine Rückrufbitte:




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